Die chinesische Medizin versucht seit Jahrhunderten, die Natur zu verstehen, deren natürlichen Prozesse zu begreifen und damit zu arbeiten. Die Begründer der chinesischen Medizin haben diese natürlichen Prozesse und Zusammenhänge analysiert und festgehalten, daraus hat sich über Jahrhunderte die chinesische Medizin entwickelt.
Die chinesische Medizin basiert auf:
dem Dao – die Ursprungskraft der Natur
dem Yin und Yang – das Gesetz der Gegenseitigkeiten
den 5 Elementen – auch Wandlungsphasen genannt bestehend aus Erde, Wasser, Feuer, Holz und Metall, welche in verschiedenen Beziehungen zueinander stehen
dem Leitbahnsystem – welches wie ein Herzkreislaufsystem zu verstehen ist und oft Meridiansystem genannt wird
den Zang Fu – die Organe der chinesischen Medizin, welche als Denkmodelle zu verstehen sind und nicht mit den Organen der Humanmedizin gleichzustellen sind
Die chinesische Medizin besteht aus den folgenden fünf Säulen, die zur Gesunderhaltung oder Genesung von Krankheiten beitragen:
Diätetik – Ernährungslehre
Qi Gong – Bewegungstherapie
Tuina – chinesische Manuelle Therapie
Akupunktur – chinesische Nadeltherapie
Phytotherapie – Pflanzenheilkunde
Die chinesische Medizin hat sich in ihren Ursprüngen von China aus in andere Länder verbreitet, wobei sich wiederum eigene Therapieformen entwickelt haben, wie zum Beispiel Shiatsu in Japan.